Offizielle Touristik Website von Sierra Leone:
http://www.welcometosierraleone.sl
Offiziellen Wikipedia Touristik Website von Sierra Leone:
http://de.wikipedia.org/wiki/Tourismus_in_Sierra_Leone
Deutsche Botschaft Mittle Hill Station
Botschafter Christian Rumplecker
Telefon 078 732120 / 076 697645
www.freetown.diplo.de/Vertretung/freetown/de/02/__Botschaft.html
Sierra Leone Zahlen und Fakten
Quelle: http://de.wikipedia.org
Sierra Leone zählt zu den ärmsten Ländern der Welt und ist mit 5,9 Millionen Einwohnern auf 71.740 km2 eines der kleinsten Länder Westafrikas. Es grenzt im Nordwesten, Norden und Nordosten an Guinea und im Südosten an Liberia. Im Süden und Südwesten liegt der Atlantische Ozean. Neben Englisch, der offiziellen Landessprache, gibt es auch noch einige Regionalsprachen.
Die ehemals britische Kolonie ist von den Folgen des über 10 Jahre andauernden Bürgerkriegs schwer gezeichnet. Mehr als 135.000 Opfer waren zu beklagen; über 250.000 Mädchen und Frauen wurden vergewaltigt; viele starben an den direkten Folgen der Unterernährung. Die heutige Lebenserwartung beträgt im Durchschnitt 38 Jahre. Ca. 60% der Bevölkerung leben unter der Armutsgrenze. Die Analphabetenquote liegt bei nahezu 80%. Nur die Hälfte aller schulfähigen Kinder besucht eine Grundschule. Dem parlamentarisch demokratischen Land fehlt es an schulischer Infrastruktur, Lehr- und Lernmaterial und an qualifiziertem
Nach einem Jahrzehnt blutigen Bürgerkrieges ist das Land seit 2000 mit seinem Wiederaufbau und der Aufarbeitung der jüngeren Geschichte beschäftigt. Das Land zählt weiterhin zu den ärmsten Ländern der Welt und nahm beim Human Development Index 2012 den 177. Platz (von 187) ein.
Sprachen
Außer dem Englischen sind auch andere Sprachen verbreitet, die vor allem von den jeweiligen Ethnien gesprochen werden. So sprechen etwa 10 % das auf Englisch basierende Krio als Muttersprache. Zudem dient sie für die Mehrheit der Bevölkerung als Lingua Franca. Die temnische Sprache wird von etwa 30 % als Muttersprache gesprochen, auch Mende ist verbreitet.
Religion
70 % der Einwohner sind sunnitische Muslime und 20 % sind Christen (meist Protestanten — United Brethren, Anglikaner, und Mitglieder von Freikirchen, — Adejobi, daneben Katholiken und neuapostolische Christen). Der Rest (etwa 10 %) bekennt sich zu keiner Religion oder ist Anhänger traditioneller afrikanischer Religionen. Die Zahl der gläubigen Muslime wächst rasant, 1960 betrug der Anteil der Muslime in Sierra Leone noch 35 %. Der Anteil der Muslime hat sich auf heute 70 % verdoppelt.
Soziale Lage
Laut dem Kinderhilfswerk UNICEF hält Sierra Leone bei der Kinder- und Müttersterblichkeit traurige Rekorde: Fast jedes dritte Kind erlebt hier nicht einmal seinen fünften Geburtstag. [6] Knapp 2 % aller Frauen sterben während der Schwangerschaft oder der Geburt eines Kindes. Viele Kinder sind chronisch mangelernährt und daher besonders anfällig für Infektionskrankheiten wie Malaria. Für ein Drittel aller Todesfälle bei Kleinkindern ist Malaria verantwortlich. Die Kinderarbeit ist extrem hoch. 48 % aller Kinder zwischen 5 und 14 Jahren müssen teilweise schwere Arbeiten verrichten. Zahlreiche Kinder wurden während des Bürgerkrieges als Kindersoldaten zwangsrekrutiert. [7]
Bildungswesen
Die Einführung einer allgemeinen Schulpflicht wird angestrebt. Allerdings ist ein landesweit angemessenes Schulwesen aufgrund der zu geringen Anzahl an Lehrern und Schulen kaum möglich. Über 65 % der Erwachsenen sind Analphabeten. [8] Während des Bürgerkrieges wurden über 1270 Schulen zerstört und 2001 besuchten nur rund 33 % der Schulpflichtigen die Schule. [9]
Gesundheitswesen
Die Lebenserwartung von Frauen liegt bei 49 Jahren, die der Männer bei 48 Jahren. Die Säuglingssterblichkeit beträgt 158 pro 1.000 Geburten, die Müttersterblichkeit 2.100 pro 100.000 Geburten. Nur 43 % der Geburten können medizinisch betreut werden (Stand 2008) [4] Je nach Quelle wird die Rate der HIV-positiven Erwachsenen mit zwischen 1,7 % [4] und 7,0 % [5] angegeben
Landwirtschaft
Für den überwiegenden Teil der Bevölkerung ist die Landwirtschaft die Existenzgrundlage. Man wendet dabei Brandrodung und Wanderhackbau an. Allerdings werden nur etwa 6 % der Fläche landwirtschaftlich genutzt. Hauptsächlich wird dabei Reis, Hirse und Maniok produziert, meist für den Eigenbedarf ( Subsistenzwirtschaft). Für den Export sind Kaffee, Palmkerne und Kakao bestimmt.
Neben der Landwirtschaft dient auch der Fischfang dem Eigenbedarf, vor allem Heringe und Thunfisch
Weitere Informationen finden Sie unter de.wikipedia.org/wiki/Sierra_LeoneAllgemeines zum Land